Zarathustra war ein altiranischer Priester und Prophet. Wann genau er lebte ließ sich bisher noch nicht sicher feststellen. Man weiß nur, dass er irgendwann zwischen 1000 und 500 v.Chr. lebte. Zarathustra propagierte einen strikten Dualismus. Gut und Böse waren für ihn die Grundprinzipien der Welt. Gut und Böse ist hier metaphorisch zu verstehen, man kann die Begriffe auch durch Geistig und Materiell oder Hell und Dunkel ersetzen.
Dieser Dualismus, ausgehend von der Annahme, dass der Mensch selbst entscheiden kann, ob er für das Gute oder das Böse kämpft, hat die Vorstellung von Himmel und Hölle im Christentum und Judentum stark geprägt.