Adam Smith (gregorianischer Kalender: getauft am 16. Juni 1723 in Kirkcaldy – † 17. Juli 1790 in Edinburgh) war ein schottischer Ökonom und Moralphilosoph. Als solcher war er davon überzeugt, dass Handlungen den Gefühlen entspringen. Smith bezeichnete die Moral als die Fähigkeit, sich gedanklich in andere Menschen hineinzuversetzen. Währenddessen kann der Mensch urteilen, ob eine Handlung moralisch ist oder nicht. Sie ist moralisch, wenn die Handlung beim Betroffenen ein gutes Gefühl auslöst.
Smith nannte dieses Hineinversetzen Sympathie (Mitfühlen). Auch von außen werden moralische Urteile gefällt. Der Mensch beurteilt alle Handlungen danach, ob ein neutraler Beobachter sie und die ursprünglichen Gefühle für moralisch oder verwerflich halten könnte.