Parmenides von Elea ( * ca. 540 v.Chr. – † 480 v.Chr.) war ein Schüler des Xenophanes. Er gilt als der erste Philosoph, der das Verhältnis von Denken und Sein untersuchte. Dabei kam er zu der Erkenntnis, dass Denken und eng miteinander verknüpft sind, da das Seiende sowohl Objekt als auch Subjekt des Denkens ist.
Übertragen auf den Gedanken bedeutet das, dass der Gedanke sich mit sich selbst beschäftigt und dies nur möglich ist, wenn er selbst existiert. Der Gedanke als Objekt wird gedacht und existiert somit. Würde er nicht seiend sein, könnte auch nicht darüber nachgedacht werden.